Rotweinkuchen

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Neulich habe ich wieder einmal mein dickes Kochbuch Der Goldene Plachutta durchgeblättert. Da ich immer wieder auf der Suche nach klassischen Kuchen-Rezepten bin – denn die sind schnell zusammengemixt und perfekt als Nachmittags-Jause im Büro – schaue ich in dieses Kochbuch zuerst hinein. Und das Rezept, das ich euch heute zeige, hat mich schon etwas länger angelacht. Nur die Zeit und Lust und Laune sind bisher nicht überein gegangen. Doch jetzt ist es endlich soweit und ich schwebe im siebten Kuchen-Himmel.

Manche von euch werden sich vielleicht fragen: Rotwein und Schokolade? Kann das gut gehen? Nach diesem Kuchen-Experiment kann ich eindeutig sagen: Yes they can! :)

Danke, lieber Herr Plachutta, für diese wundervolle, spezielle und extravagante Kombination von zwei tollen Zutaten!

Zutaten
185 g Mehl
20 g Kakao
1/2 Pkg. Backpulver
70 g dunkle Schokolade
150 g weiche Butter
150 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Zimt
1 Prise Salz
2 Eier
3/16 l Rotwein
für die Glasur
1/2 Glas Weichselmarmelade
50 g dunkle Schokolade
50 ml Schlagobers
1 EL Honig
1 Handvoll Kürbiskerne

Zubereitung
Eine Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und Mehl ausstreuen.
Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Dunkle Schokolade klein hacken und mit dem gesiebtem Mehl, Kakao und Backpulver vermischen. In einer weiteren Schüssel warme Butter mit Staubzucker, Vanillezucker, Zimt und Salz cremig rühren. Die Eier verquirlen und sehr langsam unter die Buttermischung rühren. Rotwein abwechselnd mit der Mehl-Schokoladen-Mischung ebenfalls langsam einrühren.
Masse in die Gugelhupfform einfüllen und im Backofen auf unterster Schiene 30 Minuten, anschließend auf 2. Schiene von unten nochmals 20 Minuten backen. Nach dem Herausnehmen etwas auskühlen lassen und stürzen.
Marmelade in einem Topf erhitzen und über den Kuchen träufeln. Schokolade, Schlagobers und Honig über Dampf schmelzen, gut verrühren und den Kuchen locker mittels eines Löffels mit der Schokoladenglasur überziehen. Abschließend geröstete, gehackte Kürbiskerne darüber streuen.

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Der Gugelhupf sieht sehr locker und saftig aus!

    Hast du eher einen lieblichen oder einen trockenen Wein genommen?
    Oder gibt es eh keinen geschmacklichen Unterschied wenn man nimmt
    was man hat?

    Gruß Frau Pasta

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