Wie ich euch gestern schon angekündigt habe, ist dieser Kuchen aus den Gemüseüberbleibseln des vorangegangenen Kuchens entstanden.

Resteessen muss keinen negativen Beigeschmack haben, nur weil es sich dabei um Lebensmittel handelt, die vom Vortag oder vom Vorrezept übrig geblieben sind. Aus der Not mach eine Tugend, heißt es doch. Und bevor diese schönen, schmackhaften, geraspelten Kürbisse und Zucchini einer Pastasauce zum Opfer fallen, ist es doch interessanter, sie für eine weitere Süßigkeit zu verwenden. Ein bisschen mehr Schokolade, einige ganze, geröstete Haselnüsse und dieselbe Schokoladenglasur wie zuvor machen aus dem Ursprungsrezept wieder ein ganz Neues.

Achja: Und wenn ihr gerade keinen Kürbis zuhause habt, der kann auch Karotten verwenden. Habe ich ja auch … mal sehen, ob’s der liebe Mitesser gemerkt hat

Zutaten
300 g geraspeltes Gemüse (Kürbis, Karotten, Zucchini, …)
185 g glattes Mehl
100 g braunen Zucker
80 g Staubzucker
60 g süßen Kakao
2 Eier
100 g geriebene Nüsse (Haselnüsse oder Mandeln)
1 Pkg. Vanillezucker
1/2 Pkg. Backpulver
1 Prise Salz
1/8 Liter Milch
25 g geschmolzene Butter
etwas Zitronensaft
für die Glasur
100 g dunkle Schokolade
100 ml Schlagobers
1 EL Honig
1 Handvoll geröstete Haselnüsse

Zubereitung
Mehl, Staubzucker, braunen Zucker, Kakaopulver, Eier, geriebene Nüsse, Backpulver, Vanillezucker, Salz, Milch, geschmolzene Butter und Zitronensaft zu einem sämigen Teig verrühren, geraspeltes Gemüse untermengen und die Kuchenmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform einfüllen, glatt streichen und im Backofen bei 180 °C Umluft etwa 40-50 Minuten backen.
Kuchen aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen, aus der Kuchenform nehmen und mit der Schokoladenglasur, die aus Schokolade, Schlagobers und Honig über Dampf hergestellt wird, locker überziehen. Haselnüsse in einer Pfanne ohne Öl rösten und anschließend in einem Küchentuch rollen. So geht die Haut ganz von alleine ab. Die Nüsse grob hacken und auf der Schokoladenglasur verteilen.

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