Scharfes Essen, also so richtig scharfes Zeug, dass dir drei Tage lang der Rachen brennt und du es mit keinem Hausmittelchen der Welt wieder weg bekommst, ist nichts für mich. Ich würde gerne, ja ich würde wirklich sehr gerne schärfer essen können, aber sorry … da spielt mein Magen nicht mit. Dabei gibt es so wundervolle Gerichte, die eine gesunde Schärfe in der Zubereitung vorsehen und zu denen es gehört, einfach (ein bisschen mehr oder weniger) scharf zu sein.

Also nahm ich all meinen Mut zusammen, den Kochlöffel in die eine Hand, das Chilipulver in die Andere – und versuchte mich an diesem tollen, oft sehr, sehr, sehr, sehr scharfem, aber weil ich es kochte, mild-scharfen Rezept für Penne all’arrabbiata. Und guuuut waren die biiischen scharfen Penne, sogar  s e h r  gut.

Trotzdem musste ich mir, nachdem der Teller voller Pasta fast schon mit den Fingern sauber geschleckt war, von meinem lieben Mitesser auf meine Frage, ob’s denn scharf war, anhören “Naja, pikant halt …” Damit ist die Steigerung nach oben auf jeden Fall offen!

Zutaten für 2 Personen
200 g Penne
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
100 g Speck
4 Handvoll gewürfelte Paradeiser
100 ml Schlagobers
Salz, Pfeffer, Chili, Zucker, Basilikum
Olivenöl

Zubereitung
Penne in reichlich Salzwasser al dente kochen.
In einer großen Pfanne wenig Olivenöl erhitzen und gewürfelten Speck rösten. Zwiebel in Ringe schneiden, Knoblauch fein hacken, beides hinzufügen und weiter rösten. Paradeiser unterrühren, mit Salz, Pfeffer, Chili und Zucker würzen und köcheln lassen. Schlagobers einrühren, aufkochen lassen und nochmals abschmecken.
Penne auf warmen Pastatellern anrichten, die Sauce darüber verteilen und mit frischem Basilikum und Chili garnieren.

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