Die Süßigkeit, die ich als Kind neben dem Marillen- oder Zwetschkenkuchen immer sehr gerne gegessen habe, waren natürlich Palatschinken. Bei Omi und Opi wurden sie in unseren Kindertagen sehr häufig gebacken und verspeist – dann vor allem in Verbindung mit einer dicken Suppe wie der Erdäpfelsuppe. Da wurden die Palatschinken “nackig” zusammengerollt und zur Suppe gegessen. Die, die noch übrig blieben, bestrichen wir mit der heiß begehrten, selbstgemachten Marillenmarmelade und wurden anschließend als Dessert genascht.

Die Jahre vergingen, ich wurde älter und diese Tradition hörte sich mit der Zeit auf. Aber der Gusto auf Palatschinken wurde damit nicht geschmälert, sondern nur für eine gewisse Zeit vergessen.
Mit diesem ersten seit langem wieder genießende Schlemmen von Palatschinken habe ich mich wieder daran erinnert, wie gut sie doch sind … und werde sie in Zukunft bestimmt wieder öfter auf den Tisch bringen.

Zutaten für 8-10 Stück
140 g glattes Mehl
1/4 l Milch
2 Eier
3 EL gemahlene Haselnüsse
eine Prise Salz
1/2 Pkg. Vanillezucker
Marmelade und Schokocreme (als Füllung)
Staubzucker (zum Bestreuen)
etwas Butter (zum Herausbacken)

Zubereitung
Mehl, Milch, Salz und Vanillezucker glatt rühren. Eier und die Haselnüsse einrühren und eine halbe Stunde ruhen lassen. Wenn der Teig danach zu fest ist, mit etwas Milch verdünnen.
Eine Pfanne erhitzen, ein Stück Butter darin schmelzen lassen und einen Schöpflöffel Palatschinkenteig hineinfließen lassen. Die Pfanne rundum schräg drehen und schwenken, damit sich der Teig in der ganzen Pfanne verteilt. Die Palatschinken beidseitig hell herausbacken und auf einem Teller schichten bzw. warm stellen. Sobald alle Palatschinken gebacken sind, diese mit Marmeladen und/oder Schoko-, Topfen- oder Vanillecreme bestreichen und mit Staubzucker bestreut servieren.

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