Nussbrot

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Als ich mich vor wenigen Wochen dazu entschied, das Jahr 2014 unter das Motto “Back’s dir statt kauf’s dir” zu stellen, wusste ich nicht mal im Ansatz, was da alles auf mich zukommen würde. Zu Beginn freute ich mich über jeden einzelnen einfachen, schnellen Kuchen, für den man nur alle Zutaten in eine super-duper-tolle Rührschüssel der nigel-nagel-neuen Küchenmaschine geben, auf den ON-Knopf drücken und dann in den Ofen schieben musste. Genuss pur war das alleine schon!
Doch beginnt man mal seinen bäckerischen Horizont zu erweitern, nach anderen Rezepten zu suchen und sich für mehr als den klassichen Gugelhupf zu interessieren, dann ist man wohl – und das möchte ich ganz offen und ehrlich und natürlich mit noch mehr Freude zugeben – im Land des süßen Lächelns angekommen! :)
Keine Frage, der Gugelhupf wird immer ein Fixpunkt in meinem Backvergnügen sein, denn er ist ein Klassiker und damit keinesfalls schlecht zu machen.
Aber die Tatsache, dass Brot backen demnächst auch einer meiner Fixpunkte und Klassiker werden könnte, erfreut mich so sehr, dass ich während der Zubereitung jedes Mal vermutlich zehn Zentimeter über dem Boden schwebe.
Und das wiederum ist das Ziel, das jede und jeder, die/der ein Hobby mit Leidenschaft und Begeisterung verfolgt, erreichen möchte: Vor Freude schweben!

Allen unter euch, die ähnliche Schwärmereien für ihre Schlemmereien verspüren, wünsche ich weiterhin soviel Elan, Schwung und Frohsinn!

Zutaten für 1 Kastenbrot (Länge ca. 25 cm)
250 ml warme Milch
2 EL Honig
20 g frische Germ
200 g glattes Mehl
100 g Walnusskerne
100 g Haselnüsse
50 g Mandeln
200 g Vollkornmehl
25 ml Öl (zB Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
1 TL Salz

Zubereitung
Honig, Milch und Germ in einer Rührschüssel verrühren. Glattes Mehl hinzufügen und mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verrühren. Die Konsistenz ist dann ähnlich der eines flüssigen Kuchenteiges. Diesen Vorteig an einem warmen Ort zugedeckt für 1 Stunde rasten lassen.
Nüsse unter den Vorteig heben, Vollkornmehl, Salz und Öl hinzufügen und nochmals in der Küchenmaschine verkneten.
Teig zugedeckt etwa 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, danach vorsichtig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform legen, der Länge nach mit einem Messer einschneiden und in der Kastenform zugedeckt nochmals 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Nussbrot im vorgeheizten Backofen bei 200 °C etwa 30-40 Minuten backen. Zusätzlich einen kleinen Topf mit Wasser in den Ofen stellen. Sobald die Oberfläche des Brotes den Wünschen entsprechend gut gebräunt ist, das Brot mit Alufolie abdecken. Sonst könnte es so dunkel werden wie Meines! :D

3 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Hu ! Hu !

    Also, wenn das Gelingen dieses wunderbar lockeren Brotes nur von der Küchenmaschine abhängt,
    dann will ich SOFORT auch so ein Gerät!!!!! :-)

    Mit fröhlichen Grüßen
    Schleckermäulchen

  2. Wieder ein super tolles Ergebnis.
    Ich entdeckte auch vor vielen Jahren das Brotbacken. Das ganze Haus duftete danach.
    Ich bringe auch gerne – wenn wir eingeladen sind – ein selbstgebackenes Brot mit, liebevoll in Cellophanpapier eingewickelt. Das kommt immer gut an.
    Ein Tipp von mir: schneide die Oberfläche des Teiges kreuz und quer mit einer Schere ein. Der Teig geht während des Backens hoch und es werden knusprige Spitzen.
    Weiterhin gutes Gelingen.

  3. Tolles Rezept und das Brot sieht richtig lecker aus. Ein Nussbrot in dem Sinne habe ich soweit ich mich erinnern kann noch nie gebacken. Nur glutenfreie Brote, die Nussmehl als Grundlage hatten, aber nie mit ganzen Nüssen. Werde es die nächsten Tage auf jeden Fall mal probieren. Ich finde übrigens, dass die Kruste genau richtig aussieht und mag es am liebsten, wenn sie dunkel und kross ist. Ich muss aber immer sehr aufpassen, dass es dann nicht doch zu dunkel wird und auch den richtigen Zeitpunkt zum Rausnehmen abpassen.

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