Plattes Henderl

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Gerade noch rechtzeitig nach Ostern darf ich euch meine neueste Variation eines wahnsinnig guten, aromatischen Henderls zeigen. Nicht nur die Form ist etwas anders als normal, sondern auch die Würzung. “Meine” frischen Kräuter stammen nämlich aus dem eigenen Garten. Und das sieht man nicht nur, man schmeckt es auch!
Die etwas ungewöhnliche, aber nicht unbekannte Zubereitungsart, das Henderl zu plätten, um damit die Garzeit zu verkürzen und unter der Henderlbrust alle restlichen Zutaten zu verstecken, um den Geschmack zu intensivieren, ließen meinen lieben Mitesser und mich – kulinarisch gesehen – ein ganz besonderes Osterfest erleben.
Und das Erstaunliche bei der ganzen Sache ist, dass das Henderl nachher wirklich ganz “abgenagt” war. Es hat geschmeckt!! Und wir freuen uns auf das nächste Osterfest!

Zutaten
1 küchenfertiges Henderl
1 Zitrone
5 Knoblauchzehen
1 kleine Zwiebel
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, frische Kräuter (Rosmarin, Thymian, Zitronenthymian, Oregano)
Olivenöl

Zubereitung
Henderl rechts und links von der Wirbelsäule durchschneiden. Das Rückgrat entfernen, platt drücken, waschen und trocken tupfen.
Kräuter waschen, fein hacken und mit Salz, Pfeffer und Olivenöl vermischen. Zitronen in dünne Scheiben schneiden, Knoblauch schälen, Zwiebel schälen und alles in die Mitte einer ofenfesten Form legen. Das Henderl darauf legen und mit der Kräutermarinade einreiben. Paprikapulver darüber streuen und mindestens 30 Minuten durchzeihen lassen. Anschließend im Backofen bei 190 °C eine gute Stunde braten, bis die Haut knusprig ist. Sollte das Henderl zu dunkel werden, einfach mit Alufolie abdecken.
Nach dem Herausnehmen noch ein paar Minuten rasten lassen und mit geviertelten Ofenerdäpfeln, die ebenfalls mit der Kräutermarinade übergossen wurden und gemeinsam mit einem fruchtigen Gemüse – nämlich frischer roter Rübe – im Ofen gegart wurden, servieren.

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