Apfel-Haselnuss-Törtchen mit Marillenglasur

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Halllllloooooo alle miteinander!

Meine Küche und mein Kochlöffel haben mich wieder! :)
Ich sage euch, die Zeit seit Weihnachten ist wie im Flug vergangen, viele schöne Dinge sind passiert, weswegen die Kochleidenschaft leider dran glauben musste. Aber nun bin ich fit und munter und habe viele neue Ideen und möchte euch wieder mit Schlemmereien versorgen, die jeden Bauch glücklich machen.
Lasst mich gleich mit diesem wundervollen, einfachen und herzerwärmenden Rezept beginnen, das mich am vergangenen Valentins-Wochenende verzauberte und meinen lieben Mitesser und mich in eine wahrlich süße Stimmung versetzte! ;)

Das Basisrezept lieferte mir Annabel Langbein, eine neuseeländische Bio-Köchin, die uns in ihrer Sendung nicht nur wirklich schöne Gerichte zeigt, sondern auch die atemberaubende Landschaft von Neuseeland.
Während ich also vor dem Fernseher sitze, ein paar Zettel und einen Kugelschreiber zum Mitschreiben der Rezepte in der einen Hand halte und die Fernbedienung zum Vor- und Zurückspulen in der anderen Hand, kommt plötzlich so ein Törtchen ins Bild geschlichen. Zuerst relativ unscheinbar, nichts Besonderes in meinem Bauch auslösend oder speziell fesselnd und daran interessiert sein. Doch nachdem das Rezept zu Papier gebracht war, machte es meinen Gaumen neugierig. Und schwuppdiwupp war ich schon in meiner Küche und überlegte, ob ich alle Zutaten zuhause hatte.
Das ursprüngliche Rezept wollte nämlich ein Birnchen statt ein Äpfelchen auf dem Törtchen sehen. Und dieses wiederum sollte ein Mürb- statt Blätterteig sein. Aber das war mir wurscht! Kreativ muss man in solchen Situationen sein. Schließlich hatte ich HUNGER!! :)
Und als das Gericht etwas “umgemodelt” gebacken vor meinem lieben Mitesser und mir stand, befanden wir uns im siebten Süßspeisenhimmel!

Zutaten für 4 Törtchen
2 große Äpfel
4 EL geriebene Haselnüsse (alternativ Mandeln oder Walnüsse)
2 EL Pflanzenöl
2 EL Staubzucker
1 Prise Salz
1 Pkg. Blätterteig
2 EL Marillenmarmelade
1 Ei zum Bestreichen
etwas brauner Zucker zum Bestreuen

Zubereitung
Blätterteig einige Minuten vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen.
Äpfel schälen, halbieren, entkernen und die Hälften in dünne Scheiben schneiden.
Für die Haselnusspaste die Haselnüsse mit einer Prise Salz, Staubzucker und Pflanzenöl gut verrühren.
Aus dem Blätterteig mit Hilfe einer kleinen Schüssel oder einer Untertasse 4 Kreise ausstechen, diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, die Haselnusspaste gleichmäßig und mit etwas Abstand zum Rand verteilen, die gefächerten Äpfel darauf legen und mit etwas Zucker bestreuen.
Die Ränder des Blätterteigs mit verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 190 °C etwa 15 Minuten goldgelb backen.
Für die Marillenglasur 2 EL Marillenmarmelade mit 1 EL Wasser verrühren, erhitzen, eventuell durch ein Sieb streichen und damit die Törtchen mit einem Pinsel bestreichen.
Dieses schnelle Dessert und Jausensüßigkeit schmeckt am besten lauwarm mit einem Kleks Schlagobers.

9 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Super, Julia! Du kochst wieder für uns :-) :-)
    Und zu Beginn gleich mit einer Wasserimmundzusammenrindenden Mehlspeise.
    Es ist zwar schon spät, aber jetzt geh’ ich und hol mir ein Punschkrapferl, hab heute sechzig davon gemacht.
    Freu mich riesig auf Deine neuen Kreationen.
    Bussi Dein Punschkrapferl

  2. Hallo Julia, hab heute Dein leckeres Rezept für die Apfel-Haselnuss-Törtchen entdeckt, klingt lecker, muss ich unbedingt machen, hab auch schon alles im Haus.
    Jetzt trotzdem noch eine hoffentlich nicht allzu doofe Frage : Du schreibst 2 große Äpfel, die Hälfte davon in dünne Scheiben schneiden und auf die Törtchen, was mache ich mit dem Rest ???? Kann ich nicht richtig lesen ??? Bitte hilf mir :)
    Ganz liebe Grüße, Heike

    • Liebe Heike,

      freut mich, dass dir das Rezept gefällt! :)
      Zum Rezept: 2 große Äpfel jeweils halbieren, dann hast du 4 Apfelhälften, die du gefächert auf die 4 Törtchen verteilst. Somit alles verbraucht und keine Reste! ;-)
      Hoffe, dass die Nachspeise mundet und wünsche dir noch viele weitere Genussmomente!
      Alles Liebe, Julia

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