Coconut Chili Chicken

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Hey, sag einmal. Sind wir nicht im deutschsprachigen Raum? Und unsere liebe Julia kommt da plötzlich mit einem englischen Rezept daher?!?!? Tja, manchmal muss man die Original-Rezeptnamen anführen. Denn so klingen sie einfach besser. Und nicht nur der Name klingt toll, sondern auch das Rezept an sich ist eine Sünde wert.

Und welcher Koch könnte besser hinter diesem Rezept stecken als Nigel Slater? Mein Küchengott aus England hat es wieder einmal geschafft, mich mit einfachen Rezepten, wenigen Zutaten und tollen Aromen zu packen, einzuwickeln und mich in karibische Küchenwelten zu beamen! :D

Dieses Gericht war wirklich eine Reise wert. Schon als ich die Zubereitung – während der Fernseher lief – mitschrieb, wurde ich richtig neugierig auf die Düfte und Aromen der Basis dafür. Einige Tage später machte ich mich dann ans Kochen. Dies war eine völlig neue Erfahrung für mich, zumal ich noch nie wirklich eine richtige Paste als Grundlage für eine Art Eintopf machte. Einige Zutaten ersetzte ich durch andere, eine ließ ich komplett weg, da ich sie nicht im Haus hatte. Aber genau das ist es, was Nigel immer wieder sagt: Macht ein Rezept zu Eurem! Fügt das hinzu, was euch besonders schmeckt oder ersetzt es durch anderes, wenn etwas nicht vorrätig ist. Und wenn ihr es zum Beispiel chilliger haben möchtet, gebt doch etwas mehr Chili dazu :)
Es soll euer Abendessen werden, also kocht es ganz nach eurem Geschmack!

Gesagt – getan! Und es war, wie es versprochen wurde: Eine Wohltat für Bauch und Geschmacksnerven. Ein Genusserlebnis nach meinen Vorstellungen. Nigels Vorlage, aber mein ganz eigenes Rezept!

Zutaten (für 2 Personen)
2 Frühlingszwiebel (das stand nicht im Rezept, hatte ich aber zuhause und wollte ich deswegen dem Gericht nicht vorenthalten)
Zitronengras (das hatte ich nicht zuhause, deswegen kam es ganz weg)
2 Knoblauchzehen
Korianderblätter (alternativ habe ich Minzeblätter verwendet)
Chiliflocken
etwas Zitronensaft
1 daumengroßes Stück Ingwer
etwas Sonnenblumenöl
Salz
10-15 Cocktailparadeiser
1 Dose Kokosnussmilch
2 Hühnerbrustfilets
Basmatireis

Zubereitung
Aus Frühlingszwiebel, Knoblauch, Chili, Ingwer, Zitronensaft, Minzeblätter (und auch die Stengel nicht vergessen!), Salz, Sonnenblumenöl und einigen Cocktailparadeisern eine feine Paste mixen.
Fleisch beidseitig salzen und in etwas Öl anbraten, herausnehmen, die Paste in derselben Pfanne kurz anbraten, mit Kokosnussmilch aufgießen, wenn nötig, mit Salz nachwürzen und etwas einköcheln lassen. Nun das Fleisch hinzufügen und weitere paar Minuten köcheln lassen.
Das “Kokos-Chili-Henderl” in einem tiefen Servierteller anrichten, mit Zitronenspalten und Minzeblättern garnieren und mit Basmatireis servieren.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ich machs zu meinem Rezept, nehme kein Pippifleisch :-) :-)
    Pippi mögen wir nicht.
    Glaubst, schmeckt auch Schweinslungenbraten?
    Na, ich versuch’s :-) :-) :-)
    Kräutertöpfchen grüßt dich! und deinen lieben Mitesser

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